31. Dezember 2015

Monatshighlight Dezember 2015

Hallo ihr Lieben,

es ist wieder soweit, hier kommt mein Highlight aus dem Dezember 2015. Und es wird das letzte sein, in diesem Jahr. Fühlt sich irgendwie merkwürdig an, nicht?!
Was solls.... :) Das neue Jahr kann nur wieder etwas Neues und Gutes bringen.
Also, hier mein Dezember Highlight:



Edinburgh Love Stories 01: Dublin Street

von Samantha Young











Zu diesem Buch kann ich nur sagen, dass ich es absolut liebe. Und das ich nie im Leben mit einer so tollen und herzzerreißenden Geschichte hinter so einem bescheidenen Cover vermutet hätte. :)
Von mir eine klare Leseempfehlung von meiner Seite! 

Wie fandet ihr das Buch? Hat euch etwas nicht daran gefallen? Ab in die Kommentare damit! ;)

Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen und Stöbern! :)♥


22. Dezember 2015

Rezension: Black 01: Das Herz der Panther von Lana Rotaru

Das Herz der Panther

von Lana Rotaru
Preis: 14.,99 €
Seiten: 528
Band 01
Buchreihe: Black
Verlag: Books on Demand
Format: Taschenbuch
Originaltitel: /
ISBN: 978-3739-2034-16
Erscheinungsdatum: 12.11.2015





Lia führt ein gewöhnliches Leben als Highschool-Schülerin, bis Graham und Alexander Black in ihr Leben treten. Wieso hat sie plötzlich das ständige Gefühl, beobachtet zu werden. Und wie schaffen es die beiden Brüder, immer zur richtigen Zeit da zu sein, um sie zu retten? Schnell wird Lia klar, dass die Blacks ein Geheimnis umgibt, das sie unbedingt lüften muss, um die ganze Wahrheit über ihr eigenes Leben zu erfahren. Aber kann sie den Blacks vertrauen oder sind sie sogar der Grund für die drohende Gefahr? Soll Lia auf ihr Herz oder ihren Verstand hören? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem mehr auf dem Spiel steht als nur das eigene Leben.
Es ist Lana Rotaru's Debütroman und zugleich das erste Buch das ich von ihr gelesen habe. :) Wie kann das nur sein?!

Das Cover alleine hat mich schon überzeugt. Das Mädchen ist meine Lia! Und durch den Panther wirkt das Cover geradezu majestätisch und zugleich gefährlich, oder nicht?
Der Titel wurde gut in Szene gesetzt und auch die Schriftart gefällt mir. Definitiv mein Cover des Monats! :)

Der Schreibstil der Autorin ist einfach nur perfekt. Sie hat mich von der ersten Seite bis zu letzten gefesselt. Ich habe nicht eine Pause gemacht, sondern das Buch in einem Rutsch ausgelesen. Die Spannung stieg kontinuierlich an, sodass ich gegen Ende total hibbelig war. Die emotionale Verwirrtheit von Lia übertrug sich auch auf mich. :) Ich konnte mich super in Lia hineinversetzen und mich mit ihr identifizieren. Und nur so am Rande bemerkt, ich hätte mich für denselben Black-Zwilling entschieden! ;)

Die Charaktere wurden hervorragen ausgearbeitet. Es gibt an ihnen nichts das ich anmerken könnte.
Amelia, genannt Lia, war mir auf Anhieb sympathisch. Sie wurde nicht wie die meisten Charaktere in diesem Genre als perfekt dargestellt. Das macht sie authentischer. Wie bereits erwähnt, war der emotionale Zwiespalt indem sie sich befand, sehr gut beschrieben. Meine Fragen in Bezug auf Lia und die Prophezeiung wurde im letzten Viertel des Buches beantwortet. Die Idee mit der Parallelwelt und mit Lia's Erzeuger hat mir gut gefallen, es war mal was anderes.

Graham Black ist der jüngere Bruder von Alex und der Großonkel von William. Er geht mit Lia in eine Klasse und stalkt sie um sie zu beschützen. Ein normaler Teenager ist er nicht. Offensichtlicherweise kann ich hier ein bisschen spoilern: er ist ein Wer-Panther. Und seit er Lia kennt ist er in sie verliebt, doch leider kann er keine Berührungen von ihr ertragen. Warum erfährt ihr in dem Buch. ;)

"Ich kenne keine Frau, die so kratzbürstig, rechthaberisch und widerspenstig ist wie du. Und auch keine, die so sanftmütig, mutig und liebevoll ist." - Graham zu Lia.

Alexander - genannt Alex - ist der ältere Bruder von Graham und Großonkel von William. Genau wie sein kleiner Bruder ist er ein Wer-Panther. Und auch er ist in Lia verliebt, irgendwie eine Zwickmühle..

William ist der Großneffe der Zwillinge. Er zieht sie aber auf wie seine Söhne. Und wenn ihr jetzt denkt ich bringe da den Familienzweig durch einander, nein. Das ist genau so! Liest das Buch.. :) Jedenfalls bringt er ein wenig Licht in die Prophezeiung, da er in einem Archiv der Wandler arbeitet.

Lia's nun Exfreund und ihre nun Ex-beste-Freundin fehlen mir nicht unbedingt. Beide haben sich total daneben benommen.

Der Bösewicht in diesem Buch ist Lia's Erzeuger. Ich fand ihn total gruselig und einfach nur krank.

Insgesamt fand ich die Beschreibungen der verschiedenen Handlungsorte und Charaktere sehr gelungen. Alles wurde so detailliert und bildhaft beschrieben das ich mit alles sehr gut vorstellen konnte.

Das Ende nun ja, das war ein total nervenaufreibendes Ende. Und nebenbei bemerkt ein Cliffhanger. Aber da nächstes Jahr ein zweiter Band erscheint ist das okay.
Alles in allem ein grandioses Buch! Ich bin richtig froh, dass ich auf amazon auf das Buch gestoßen bin. Und ich freue mich schon wieder etwas von den Blacks zuhören, auch wenn es erst nächstes Jahr ist. Klare Leseempfehlung meinerseits!
Ich vergebe für "Black - Das Herz der Panther" sechs von sechs Schneemännern.



18. Dezember 2015

Rezension: Das Beste das mir nie passiert ist von Jimmy Rice und Laura Tait

Das Beste das mir nie passiert ist

von Jimmy Rice, Laura Tait
Preis: 9,99 €
Seiten: 384
Verlag: DuMont
Format: Taschenbuch
Originaltitel: The best thing that never happened to me
ISBN: 978-3832-1628-01
Erscheinungsdatum: 10.12.2014
Beste Freunde und heimlich ineinander verliebt. Und das seit der Schulzeit. Bei Holly und Alex kam immer etwas dazwischen, und der perfekte Moment war nie da. Dann zog Holly nach London, um zu studieren, und Alex blieb allein in der Provinz zurück. Zehn Jahre später ist endlich die Zeit für eine Veränderung gekommen.
Als ich im Thalia war, fand ich das Cover, den Klappentext und auch einige Seiten (ich habe ein wenig reingelesen) und fand es ziemlich gut. Daher habe ich das Buch gekauft. Wie sich herausstellte, war das keine so gute Idee. Während dem Lesen wuchs nur meine Enttäuschung. 
Beginnen möchte ich aber doch ganz vorne:

Das Cover finde ich goldig gestaltet. Es wirkt ein bisschen wie mein Alltag. Alles unstrukturiert und doch liebenswert. Es wirkt auf mich sehr zart und lieblich. Hat jedoch keinen Bezug zur Story.

Der Schreibstil der beiden Autoren war flüssig zu lesen, daher war es nicht verwunderlich, dass ich das Buch so schnell ausgelesen hatte. Doch leider bekommt man als Leser immer nur kleine Schnippsel aus der Vergangenheit und Gegenwart. Mich hat es ehrlich gesagt gestört, so oft in den Zeiten zu switchen. Ab und an war ich sogar ziemlich verwirrt, da ich nicht mehr wusste in welcher Zeit ich gerade bin. Nebenbei bemerkt war das eine einzige Hinhaltetaktik.
Die Idee ist auch nicht wirklich neu und die Umsetzung hat es nicht gerade von den anderen abgehoben. Ich suche gerade ein passendes Wort... Langeweile trifft es ganz gut, denn davon gibt es reichlich

Wenn ich ehrlich bin trieben mich Holly und Alex in den Wahnsinn. Man kann doch nicht erwarten, das nach 11 Jahre immer noch alles wie früher ist, was die Gefühle, Einstellung zum Leben und Persönlichkeiten betrifft.
Dieses ewige Hin und Her hat mich wirklich total genervt gen Ende hin.
Nebenbei bemerkt wurden mir die Charaktere auch noch nicht genug ausgearbeitet, bzw. sie haben mich einfach nicht angesprochen.

Die Nebencharaktere waren total sinnfrei und unnötig. Da sie weder gut beschrieben wurden - man lernte sie nur ganz oberflächlich kennen - und sie keinen Beitrag zum Ende haben. Sie waren einfach da und gut ist.

Das Ende ist total überzogen. Ich meine die ganze Zeit tänzeln die Beiden umeinander herum und dann plötzlich reiten sie gemeinsam in den Sonnenuntergang?! Irgendwie nicht authentisch.

Waah wenn ich ehrlich bin, bin ich einfach nur genervt und enttäuscht von dem Buch. Diese ganze Gefühlsduselei wirkt einfach nur plump und überzogen anstatt authentisch. Und ich war froh als es zu Ende war.
Ich will ganz ehrlich sein, dieses Buch war einfach ein Reinfall. Ich hatte mir jetzt nicht gerade viel erhofft, doch damit habe ich nicht gerechnet. Es war einfach nicht meins. Daher kann ich es nicht weiter empfehlen. Der einzige Pluspunkt ist das Cover.
Ich vergebe zum ersten Mal nur einen Olaf von sechs. Aber nicht weil ich es abgebrochen habe, denn das habe ich ja nicht, sondern einfach weil es so schlecht war.


Rezension: Blassrosa oder die geheime Taktik des Monsieur F von Tharina Wagner

Blassrosa oder die geheime Taktik des Monsieur F

von Tharina Wagner
Preis: 16,50 €
Seiten: 255
Verlag: Verlag 3.0 Zsolt Majsai
Format: Taschenbuch
Originaltitel: /
ISBN: 978-3956-6715-24
Erscheinungsdatum: 30.05.2015

'Der Fuchs' ist ein schlaues Tier. Nach einem längeren Gefängnisaufenthalt beginnt unsere Geschichte mit seiner Entlassung. Wieder in Freiheit vermietet er sein neu gewonnenes Haus. Dort finden Personen unterschiedlicher Generationen und Herkunft zusammen. Humorvolle Missverständnisse sind vorprogrammiert - Vorurteile allerdings auch. „Blassrosa“ erzählt die Geschichte von jeder dieser Personen, die der Fuchs auf seine ganz spezielle, leicht paranoide Art in seinem Tagebuch wiedergibt.
Vielen Dank an Tharina Wagner für das Rezensionsexemplar!

Das Cover sah ich zu Beginn etwas skeptisch entgegen. Doch ich muss sagen, nachdem ich das Buch gelesen habe, entdecke ich immer wieder Details aus der Geschichte. Im Nachhinein gefällt mir das Cover gut! :)

Tharina's Schreibstil ist sehr emotional, humorvoll und dennoch sehr düster. Ich hatte es auch schwer mich in die Geschichte einzufinden. Doch nachdem es mir gelang öffneten sich bei mir alle Tore. Durch die Tagebucheinträge und die Wechsel der Perspektive, erhält man einen guten Einblick in den Alltag des Hauses und seine Bewohner. Vorallem seiner Bewohner. Ein Pluspunkt bekommt das Buch von mir aufgrund der Fußnoten. Ich bin nämlich eine totale Niete was Französisch angeht. Viele andere Leser empfanden dies als störend. Gut es waren schon viele, aber besser Fußnoten als gar keine. Denn wenn es keine gäbe, wäre ich mit meinem besten Freund dem Smartphone drangesessen und hätte den Google Übersetzer angeschmissen. 
Daher ein danke an Tharina Wagner für ihre Um- und Voraussicht! :)

Ein Mann, der nur als "Der Fuchs" bekannt ist, gewann während seines Gefängnisaufenthalts ein Haus. Als er wieder in Freiheit ist, vermietet er Zimmer des Hauses und macht so einen legal etwas Geld. 
Die Bewohner könnten unterschiedlicher nicht sein, was natürlich bei "Der Fuchs" zu Skepsis, Paranoia und Kontrolle führt. Über die Mieter schreibt er einige skurile Dinge in sein Tagebuch. Manchmal stiegen mir Tränchen vor lauter Lachen in die Augen. Mal ehrlich, der hat schon voll die Ideen und Einfälle... Erinnert mich irgendwie ein bisschen an meinen Opa. :D

Ich finde die Charaktere wurden genial ausgearbeitet. Jeder einzelne ist ein echtes Unikat. Tiefe, Ecken und Kanten findet man hier zur Genüge und das macht sie so perfekt. Doch das trifft nicht allein auf die Charaktere zu, sondern auch auf das blassrosane Haus! :)♥ Ich würde sofort einziehen!
Es wurde so bildhaft beschrieben, einfach genial.

Das Ende war leider ein Ende. Wenn es nach mir geht, könnte es ruhig noch einen zweiten Band geben! :)
Tja was soll ich sagen... Zu erst war ich skeptisch, doch dann wurde ich einfach überzeugt. Tharina hat mir veranschaulicht, dass Abwechslung im Genre auch mal ganz gut tun kann. Man könnte schließlich über so ein Unikat, wie dieses Buch stolpern. Leseempfehlung? Warum nicht, es ist ein gelungener Debütroman.
Ich vergebe für den schlauen und total paranoiden Fuchs 4 von 6 Olafs.


17. Dezember 2015

Rezension: Die Tochter der Tryll 02: Entzweit von Amanda Hocking

Entzweit

von Amanda Hocking
Preis: 12,99 €
Band 02
Buchreihe: Die Tochter der Tryll
Seiten: 352
Verlag: cbt
Format: Taschenbuch
Originaltitel: Torn
ISBN: 978-3570161456
Erscheinungsdatum: 24.09.2012




Wendy Everly lebt ein Leben als Außenseiterin, bis Finn sie in die Welt der Tryll entführt. Endlich versteht Wendy, wer sie wirklich ist. Doch das magische Reich der Tryll ist tief entzweit. Nur Wendy ist mächtig genug, das Volk zu einen – wenn sie bereit ist, alles zu opfern ...
Wendy Everly hat sich kaum daran gewöhnt, eine Tryll zu sein, als die verfeindeten Vittra sie entführen – und vor König Oren bringen, Wendys leiblichen Vater. Oren will sie zwingen, ihr Schicksal mit den Vittra zu vereinen, die um ihre Existenz kämpfen. Doch in letzter Minute befreit Finn Wendy. Allerdings ist Wendys Liebe zu Finn zum Scheitern verurteilt, denn die Prinzessin darf keinen Niedriggeborenen heiraten. Zudem bemüht sich der charmante Vittra Loki um Wendys Zuneigung. Unterdessen wird Königin Elora immer schwächer und Wendy muss sich entscheiden: zwischen Pflicht und Liebe, Krieg und Frieden …
Das Cover ist meiner Meinung nach einfach nur perfekt. Das Blau und Schwarz verleiht dem Cover einen sehr mysteriösen und geheimnisvollen Touch. Und in der Mitte sitzt Wendy. Der Titel wurde wie bei Band eins durch Schnörkel in Szene gesetzt. Hach, wenn ich das Buch schon sehe schlägt mein Bücher liebendes Herzchen höher. 

Die Schreibtechnik der Autorin ist sehr angenehm. Einfach zu lesen und zu verstehen. Da das Buch aus der Sicht von Wendy geschrieben ist, bekam ich einen guten, bzw. besseren Draht zu ihr. Auch wenn ich manchmal ihre Reaktionen und Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Das Buch knüpfte direkt an den ersten Band an, das erleichterte mir auch den Wiedereinstieg in die Geschichte.

Wendy entwickelt sich, in diesem Band in die richtige Richtung, weiter. Sie benimmt und denkt immer mehr wie eine Prinzessin. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie irgendwann Elora Verständnis entgegen bringt. Und das widerum schweißt die Beiden ein bisschen mehr zusammen.
Das Training mit Tove gefällt mir auch ganz gut. So erfährt man mehr über den Zwist indem die Tryll und Vittra stecken. Ein ganz wichtiger Punkt ist auch, das der Leser erfährt, warum Wendy so wichtig ist.

">>Meine Loyalität gehört dir, Prinzessin.<< Tove lächelt mich an. >> Ich vertraue dir, und das werden auch die anderen Tryll tun, wenn sie begreifen, was du für uns tun kannst.<<" - Seite 215, Entzweit von Amanda Hocking

Mein absoluter Lieblingscharakter in diesem Band ist aber Loki, ein Vittra. Er ist ein BadBoy-Tryll schlechthin. Seine Sprüche, Schlagfertigkeit und sein Selbstbewusstsein bringen in die Geschichte viel Spaß und eine gute Portion Humor. Außerdem gibt er sich immer mehr Mühe, wenn Wendy irgendwie involviert ist. Daher habe ich mich ziemlich schnell Team Loki angeschlossen. :D

Finn mutiert zu einem richtigen Vollidiot, im ersten Band hatte er meine Stimme, doch jetzt hat er verkackt. Er denkt er kann das Problem lösen, indem er Wendy auf Abstand hält. So leiden Beide.

Oren, Wendys Vater, kann ich einfach nicht einschätzen. Über ihn würde ich gerne mehr erfahren.
Über die anderen Charaktere, wie Elora, erfährt man immer mehr. Und ich finde einfach, dass die Autorin ein Händchen dafür hat Charaktere so authentisch darzustellen.
Die Handlungsorte variieren hier, doch das bringt keine Verwirrung mit sich. im Gegenteil, ich fand es ganz erfrischend. Zumal diese sehr bildhaft beschrieben wurden. Manchmal sah ich die Plätze direkt vor mir.

Das Ende ist keine Ende. Nur ein einziger megagroßer Cliffhanger! Ich bin richtig froh, dass das dritte Buch schon erschienen ist und ich es auch schon habe. Denn ich will endlich Antworten auf meine vielen Fragen.
Ein Mustread für die Fans des ersten Bandes. Meiner Meinung nach ist dieses Buch ein einziger Pageturner und ich bin schon total auf Band 3 gespannt. Wie gesagt eine klare Leseempfehlung von mir! ;)
Ich vergebe für Team Loki 5 von 6 Olafs.


16. Dezember 2015

Rezension: Whisper von Isabel Abedi

http://ecx.images-amazon.com/images/I/41lWf5HeBCL._SX293_BO1,204,203,200_.jpgWhisper

von Isabel Abedi
Preis: 7,99 €
Seiten: 280
Verlag: Arena
Format: Taschenbuch
Originaltitel: /
ISBN: 978-3401-0299-93
Erscheinungsdatum: 01.06.2007







Eine unwirkliche Stille liegt über Whisper , dem alten Haus, in dem Noa ihre Ferien verbringen soll. Das alte Gebäude birgt ein Geheimnis, über das niemand im Dorf spricht. Gemeinsam mit David nähert sich Noa der Wahrheit eines nie geklärten Mordes.
Durch das Cover erkannt man sofort, dass dies ein Buch aus der Feder von Isabel Abedi ist. Mir gefällt das Cover sehr gut, es ist schlicht gehalten und passt dennoch hervorragend zur Story.

Der Schreibstil der Autorin war wie immer sehr angenehm zu lesen. Flüssig, spannend und ohne Kaugummistellen. Isabel Abedi hat es mal wieder geschafft mich restlos zu überzeugen. In diesem Buch verläuft der Spannungsbogen einfach nur perfekt. Man ahnt bis zum Schluss nicht wer der Mörder ist/war. Jeder verdächtigt jeden im Dorf. Die Zeit verging bei mir wie im Flug und plötzlich hatte ich 30 Kapitel gelesen.

Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet und jeder hatte eine tragende Rolle.
Nora - genannt Noa, da das r im Namen so hart klingt - zieht in ein Haus ein, dass schon 30 Jahre leer steht, immerhin nur für die Ferien. Dank ihrer Mutter Kat, die Schauspielerin ist. Sie war mir ganz sympathisch, doch richtig identifizieren kann ich mich nicht mit ihr. Muss wohl am daran liegen, dass Noa alles immer so penetrant hinterfragt.

Gilbert, der schwule beste Freund ihrer Mutter, zieht auch gleich mit ein. Ich fand ihn einfach nur zum schreien merkwürdig. Ich musste sehr oft wegen ihm lachen, auch weil er meiner Mutter so ähnlich ist. :)

Kat ist nicht die typische Vorzeigemutter. Sie lässt alles erst mal total locker angehen und in Sachen Erziehung hat sie auch nicht immer den Durchblick. Zu Beginn fand ich sie ziemlich egoistisch, aber gut, das legte sich im Laufe der Geschichte.

David wohnt in dem Dorf, in das Noa zieht. Er hatte anscheinen in der Vergangenheit einen ziemlich großen Verschleiß an Mädels und doch finde ich ihn knuffig. Zu Beginn konnte ich ihn einfach nicht einschätzen, da er nicht unbedingt viel von sich preisgab.

Der Täter bleibt wirklich bis auf die letzten 30 Seiten unerkannt. Klar, als Leser hat man immer Vermutungen wer es sein könnte, doch damit habe ich auf keinen Fall gerechnet.
Die anderen Nebencharaktere wie Dennis, Robert und Esther wurden auch gut ausgearbeitet.

"Sich einem anderen Menschen anzuvertrauen, ist im Grunde wie ein Spiel, bei dem man entweder alles verliert oder alles gewinnt. Der andere ist immer der Gegner, und genau so muss man ihn behandeln" - Eliza, 27. Julia 1975 - Whisper von Isabel Abedi

Die Idee mit dem Tagebuch von Eliza - sie wurde auf dem Dachboden ermordet - fand ich super. Auf der Vorderseite von Elizas Tagebuch ist ein roter Stein eingelassen, wie der auf dem Cover des Buches. Sehr passend, nicht wahr? Die Tagebuch einträge ließen mich dennoch rätseln, wer der Täter sein könnte. Wirklich fast alle hatten ein Motiv. Und daraus kann der Leser schließen, dass Eliza nicht unbedingt eine nette Person war.

Das Ende wurde super aufgelöst und hat mich einfach nur überrascht. So wie es sich auch gehört. Da es ein Einzelband ist, endete es nicht mit einem Cliffhanger, worüber ich ganz froh bin. Meine Fragen die ich mir im Laufe des Tages gestellt habe, in Bezug auf das Buch, wurden alle beantwortet. Ich kann also mit gutem Gewissen dieses Buch abschließen.
Alles in allem ein gutes Jugendbuch, das alles hat: Spannung, Liebe, Action und ganz viel Verwirrung. Eine klare Leseempfehlung von mir! :)
Ich vergebe für Whisper, das geheimnisvolle Haus 4 von 6 Schneemännern!


Quelle (Bild + Inhalt): Whisper - Isabel Abedi

15. Dezember 2015

Rezension: Rachel & Grayson 01: Berührt von Robin Lyall

http://ecx.images-amazon.com/images/I/41nzZ0nLaAL._SX327_BO1,204,203,200_.jpgBerührt

von Robin Lyall
Preis: 9,99 €
Band 01
Buchreihe: Rachel & Grayson
Seiten: 296
Verlag: Arena
Format: Taschenbuch
Originaltitel: /
ISBN: 978-3401-5047-80
Erscheinungsdatum: 01.01.2014


Neue Freunde, unzählige Partys und heiße Flirts: Rachel genießt das Studentenleben in Cornwall in vollen Zügen. Wäre da nicht dieser geheimnisvolle Grayson, der über ihr wohnt. Im einen Moment brodelt die Leidenschaft zwischen ihnen und im nächsten stößt er sie eiskalt von sich. Zum Glück gibt es da noch Caleb, dem es mit seiner lockeren Art immer wieder gelingt, Rachel auf andere und nicht weniger erotische Gedanken zu bringen.
Die Covergestaltung gefällt mir ganz gut. Irgendwie verheißungsvoll. Zugleich ist es auch schlicht gehalten. Schade ist nur, dass nirgends auf dem Einband vermerkt wurde das dies Band eins ist. Wäre hilfreich, da sich die Cover ähneln.
"Berührt" ist der erste Teil aus der Erotik-Romanreihe von Robin Lyall. Die anderen beiden Bänder der Trilogie sind bereits erschienen. Natürlich besitze ich diese auch und ich habe sie auch gelesen. Nur noch nicht rezensiert. :/

Lyall's Schreibstil ist sehr bild- und lebhaft. Alles wurde so authentisch dargestellt, dass ich mir manchmal vorkam wie eine Stalkerin. Das Buch konnte ich auch nicht aus der Hand legen und so ereilte es das Schicksal wie so viele meiner Bücher. Es war innerhalb eines Tages ausgelesen.
Durch den tollen Spannungsbogen blieb das Buch bis zur letzten Seite spannend und interessant. Robin Lyall hat auch viele Wendungen und Überraschungen in das Buch einfließen lassen, was dazu führt das ich ab und an wie eine Idiotin vor mich hingrinste oder Kekse in mich reingestopft habe.

Die Charaktere besaßen sehr viel Tiefe, sie wurden absolut realistisch dargestellt. Keiner ist perfekt, aber genau das macht sie so perfekt. Wow, verwirrend nicht wahr. :D

Rachel zieht neu in das kleine Schlösschen ein und ist sofort Caleb und Grayson verfallen. Sie war mir auf Anhieb sympathisch, da sie ein loses Mundwerk hat und selbstbewusst ist. Sie hat auch einige gute Sprüche auf Lager.

Grayson ist unter den Mietern im Schloss als unfreundlich bekannt. Playboy und Herzensbrecher sind noch die nettesten Umschreibungen die, die anderen für ihn haben. Einzig und allein der ansässige Hausmeister ist von ihm überzeugt.

Caleb ist ein totaler Sunnyboy und versucht von Beginn an Rachel von sich zu überzeugen. Caleb verachtet Grayson nicht nur sondern hasst ihn. Aber das beruht auf Gegenseitigkeit.

Helen wird Rachel's neue Freundin, auch sie ist eine der Bewohnerinnen des Schlosses. Ihr Herz wurde sehr oft gebrochen, doch im Laufe der Geschichte verschlimmert sich das ganze und es kommt ein Geheimnis zu Tage, das alle Bewohner des Schlosses erschüttert und berührt.

Die anderen Bewohner und Freunde der vier wurden ebenfalls sehr gut ausgearbeitet und detailliert beschrieben. Ich bin schon gespannt ob noch jemand dazu kommt...
Die Handlungsplätze im Buch wurden passend zu den Situationen gewählt. Als Leser bemerkt man, dass sich Layll ziemlich viele Gedanken darum gemacht haben muss. Und jetzt mal ehrlich, ich würde auch liebend gerne in das Schloss einziehen. Es hat einfach einen gewissen Charme

Das Ende ist ein absoluter Cliffhanger, so musste ich theoretisch und praktisch gleich mit dem zweiten Band anfangen. 
Alles in allem ein sehr guter Auftakt für diese Reihe. Und ich bin froh, dass ich die nächsten Bände gleich zur Hand hatte. Und ich kann das Buch besten Gewissens weiterempfehlen! :)
Ich vergebe für die Bewohner des Schlosses 5 von 6 Schneemännern.


Rezension: Die Schattenseherin von Nina Hunter

Die Schattenseherin

von Nina Hunter
Preis: 8,99 €
Seiten: 320
Verlag: HEYNE
Format: Taschenbuch
Originaltitel: /
ISBN: 978-3453-4092-48
Erscheinungsdatum: 13.05.2013


Die Tatortfotografin Zoe verfügt über eine dunkle Gabe. Sobald sie mit dem Blut eines Ermordeten in Berührung kommt, durchlebt sie dessen letzte Augenblicke. Als ein mächtiger, jenseitiger Auftraggeber auf ihr Talent aufmerksam wird, gerät Zoes Leben völlig aus den Fugen. Unwillentlich wird sie zum Spielball eines Jahrhunderte währenden Kampfes zwischen Engeln und Dämonen. Einzig der geheimnisvolle Cale scheint auf ihrer Seite zu stehen ...
Ich glaube das Buch lag schon seit Mai auf meinem SuB, habe es nun endlich geschafft das Buch zu lesen. :)
Im ersten Moment dachte ich das wäre so ein Highländerbuch, denn diesen kann ich für gewöhnlich nichts abgewinnen. Ist aber keines! Das Cover sieht nur auf den ersten Blick so aus. Ich kann nicht sagen, ob mir das Cover gefällt oder nicht. Ich bin da ein bisschen im Zwiespalt. Jedoch kann ich sagen: so habe ich mir Zoe und Cale nicht vorgestellt. Die Personen passen einfach nicht zu den Beschreibungen aus dem Buch.

Nina Hunter's Schreibstil ist flüssig zu lesen und dennoch einfach gehalten. Der Spannungsbogen, der sich durch das Buch zog, war nicht wirklich ein Bogen. Die Spannung baute sich sehr sehr langsam auf, es plätschert einfach nur. Irgendwie enttäuschend. Ich muss zugeben, ich musste mich ein wenig durch das Buch durchquälen. 
Eigentlich hätte es total spannend sein müssen mit den ganzen Morden und Dämonen. Doch leider war es das nicht. Es liegt zum Teil daran, dass es viele Wiederholungen von Passagen und Situationen gab. Zudem erfährt man auch recht wenig über die Charaktere.

Zoe ist Tatortfotografin und hat die Gabe Blut zu lesen, d. h. sobald sie mit dem Blut eines Toten in Berührung kommt, durchlebt sie seinen Tod. Man erhält nicht wirklich viele Infos in Bezug auf ihre Gabe und was sie ist. In meinen Augen wirkte sie ziemlich blass und unausgearbeitet.

Cale trägt einen Inkubus namens Caes in sich. Er hat mit ihm einen Pakt geschlossen, daher hat er Eigenschaften und Kräfte von ihm bekommen. Caes nennt Cale nur Fleischsack. Charmant, nicht wahr? Über ihn erfahren wir ein bisschen mehr. Er ist nicht ganz so blass wie Zoe. 

Die Beziehung der Beiden die sich im Laufe des Buches entwickelt ist absolut unrealistisch aufgebaut und umgesetzt worden. Ich meine, dass geht schon ziemlich schnell.

Die Bösewichte in diesem Buch bleiben eingentlich bis zu den letzten 30 Seiten unerkannt. Definitiv ein Pluspunkt. Auch den Grund für das Blutbad erfährt man auf den letzten 30 Seiten.
Die Nebencharaktere wurden noch blasser gestaltet als Zoe. Die ganzen Charaktere wirken nicht authentisch. Sie haben keine Ecken und Kanten und noch weniger Tiefe. Das finde ich absolut schade, denn das Buch hat viel Potenzial. 
Was mir gerade noch einfällt: Seit wann ist Luzifer eine Frau?!?! Ist das was an mir vorbei gegangen?

Meiner Meinung nach gibt es viel zu viele Handlungsorte. Manchmal fragte ich mich, wo sie jetzt schon wieder sind. Nebenbei bemerkt wurden die Schauplätze auch nicht gut oder detailliert beschrieben.

Das Ende hat mich überrascht, doch leider half das auch nicht gegen meine Enttäuschung. Soweit ich weiß ist das ein Einzelband und das ist auch vorerst gut so. Wobei man den Epilog durchaus für eine weitere Geschichte nutzen könnte. Noch ein Pluspunkt ist, dass es ein HappyEnd war. Zumindest was Cale und Zoe anging.
Insgesamt hat mich das Buch nicht gerade vom Hocker gerissen. Und ich bin froh, dass ich es fertig habe. Hart aber wahr. Es hätte mehr einfach mehr von allem gebraucht. Leseempfehlung? Nein, lieber nicht.
Ich vergebe für "Die Schattenseherin" 2 von 6 Olafs.


Quelle (Bild + Inhalt): Die Schattenseherin - Nina Hunter
Tiny Book