7. März 2015

Rezension: Teardrop 01: Teardrop von Lauren Kate

 

Teardrop
von Lauren Kate

Preis: 17,99
Band: 01
Buchreihe: Teardrop
Seitenanzahl: 528
Format: Gebundene Ausgabe
Originaltitel: Teardrop
ISBN: 978-357-016-277-4
Verlag: cbt
Erscheinungsdatum: 25.08.2014





 »Vergieße nie eine einzige Träne!« Dieses Versprechen musste Eureka ihrer Mutter geben und siebzehn Jahre lang hat sie sich daran gehalten. Selbst als ihre Mutter bei einem Autounfall starb. Doch dann trifft sie Ander, einen attraktiven und äußerst mysteriösen Jungen. Er bringt sie so durcheinander, dass sie eine Träne vergießt – und Ander fängt sie mit seiner Fingerspitze auf. Auch er scheint zu wissen, dass Eureka nicht weinen darf. Doch was ist ihr großes Geheimnis? Warum wissen alle anderen davon, nur sie nicht? Und warum verhält sich ihr bester Freund, Brooks, plötzlich so aggressiv ihr gegenüber? Waren sie nicht kurz davor, ein Paar zu werden? Wem kann Eureka noch vertrauen?
Ich fand die Grundidee dieses Buches ziemlich interessant und wurde neugierig. Bisher wurden im Genre der Urban-Fantasy so ziemlich alle Themen  schon mehrfach behandelt. Klar, Atlantis ist auch nicht ziemlich neu. Jedoch wurde dieses Thema bisher noch nicht so plattgeschrieben wie zum Beispiel Vampire, Werwölfe, Hexen, Dämonen oder sonstige Fantasygestalten die mir die Tage versüßen.
Aber dieses Buch hat einen ganz eigenen Charme. Was es zum Teil auch dem wunderschönen, geheimnisvollen und absolut genialen Cover liegt. Ein echter Blickfang. Das Wasser wurde hier super in Szene gesetzt.
Als ich das Buch nun endlich gekauft hatte, war ich super gespannt, neugierig und freute mich total das dieses Buch seinen Weg in meine Sammlung gefunden hat. Es blieb leider nur bei der Vorfreude.
Zu Beginn musste ich mich ein wenig quälen um weiter zu lesen. Denn an diesem Fantasy-Roman war absolut nichts fantastisches oder übersinnliches. Ich habe mir viel mehr mystische Kreaturen oder Magie vorgestellt, wie es sonst bei Urban-Fantasy-Romanen so ist. 
Das Buch zeigte keine Anzeichen auf Magie oder sonstiges. Bis zu den letzten 150 Seiten. Ab hier wurde es erst spannend und man fand auch endlich raus, was es mit dieser nicht-weinen-Sache mit Eureka auf sich hat. Was ich ein wenig schade fand. Leider kann ich auch nicht behaupten, dass die ersten 350 Seiten mit spannenden oder interessanren Randhandlungen gespickt waren.
Man benötigt ein gutes Durchhaltevermögen! :) Und am Ende lohnt sich dies auch...

Die Charaktere entickelten sich kaum merklich weiter. 
Die depressive Eureka, die immerzu von den Halbgeschwistern, der bösartigen Stiefmutter, dem Vater oder von überflüssigen Psychotherapeutinnen, redet. Die Schilderungen wurde mit der Zeit eindeutig monoton. Sie hat immerzu schlechte Laune und ihre Handlungen waren nicht immer nachvollziehbar.
Was mich aber richtig überrascht hat war, wie die Autorin die Trauer, den Selbsthass von Eureka an den Leser gebracht hat. Einfach super gelungen. Sehr emotional, dadurch wurde sie mir fast sympathisch.

Ihre beste Freundin Cat entwickelte sich nicht weiter, dabei hätte ich gerne etwas mehr über sie erfahren.
Brooks. In meinen Augen, war er ein bisschen zu verweichlicht. Bis er bessesen wurde. Und Atlas in ihm steckte. Endlich mal ein bisschen Action und Fantasy!
Selbst der geheimnisolle Ander war platt. Man weiß praktisch nichts über ihn.
Da ich aber einen Faible für Typen habe, die einfach auftauchen und verschwinden wie es ihnen passt, mag ich ihn. Was auch eigentlich der einzige Grund ist. Alles wirkt ziemlich suspekt. Was ich absolut nicht von ihr gewohnt bin. Denn die Charaktere der Tetralogie Fallen war tiefgründig, packend und authentisch.
Fazit = die Charaktere sind noch ausbaufähig. 

Auch Sprachstil in diesem Buch ist auch nur mittelmäßig. Manche Sätze wirken nicht vollstänig und sehr holprig. Es macht einen zu einfachen Eindruck. Das gesamte Buch konnte mich nie wirklich packen und fesseln. Was auch daran liet, das der Fantasy-Teil wie weg gewaschen ist. 

Dieser Roman endet in meinem megagroße Cliffhanger. Daher werde ich auch den zweiten Band lesen, in der Hoffnung die Autorin gestaltet das zweite Buch spannender und mit mehr Fantasy. Andererseits kann es nur besser werden, da Atlantis wieder aus dem Meer aufgetaucht.
Teardrop hat mich wirklich sehr zwiespältig zurück gelassen. Denn einerseits liebe ich die Geschichte um Atlantis, doch auf der anderen Seite, war dieses Buch einfach zu langatmig. Es hat einige Schwächen die mit den Stärken nicht komplett aufzuwiegen sind. Dieser Roman hat es mir nicht leicht gemacht.
Alles in Allem ein guter Auftakt in dem noch viel Potenzial zum ausbauen steckt.
Ich vergebe für Teardrop 3 von 5 Eulen. Da nicht alles Schmu* war.



Quelle (Bild + Inhalt) Teardrop 01: Teardrop - Lauren Kate
*Schmu = nettes Wort für Sch***

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