15. März 2016

Rezension: Die Shannara Chroniken - Elfensteine von Terry Brooks

 


Elfensteine
von Terry Brooks

Preis: 09,99
Band: 1
Buchreihe: Die Shannara Chroniken
Seitenanzahl: 736
Format: Taschenbuch
Originaltitel: The Elfstones of Shannara
ISBN: 978-3734-1610-49
Verlag: blanvalet
Erscheinungsdatum: 15.02.2016





Der Ellcrys, der heilige Baum der Elfen, stirbt. Mit ihm vergeht auch der Bann, der die Dämonen aus der Welt der Sterblichen fernhält, und die ersten dieser Bestien haben die magische Grenze bereits überwunden. Amberle Elessedil, die Tochter des Königs der Elfen, ist die einzige, die einen neuen Ellcrys pflanzen kann. Um das letzte Samenkorn des Ellcrys zum Leben zu erwecken, begibt sie sich auf gefährliche Reise zum Wildewald. Denn die Dämonen wissen von ihrer Aufgabe und sie werden alles tun, um sie aufzuhalten. Zum Glück steht ihr der junge Heiler Wil zur Seite – und mit ihm die Elfensteine von Shannara.

Vielen Dank an den blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover des Buches zur Serie gefällt mir sehr viel besser, als das der Ursprungsausgabe. Auf dem neuen Cover sieht man die Elfenprinzessin, Amberle. Sowie die zerstörte Welt. Passt also hervorragend zur Story.

Der Schreibstil von Terry Brooks war zu Beginn gewöhnungsbedürftig. Es waren viele Kaugummistellen und Wiederholungen vorhanden. Einige Sätze wirkten auch sehr holprig. Den Großteil des Buches begleitet man Amberle und Will, doch ab und an gewährt Terry Brooks dem Leser ein Einblick in das Königreich der Elfen. 
Im Buch mangelt es nicht an Spannung und Action. Die Spannung baute sich konstant auf und zog sich durch das ganze Buch. Spannende Actionszenen gab es natürlich auch. Es wurde aber nicht zu blutig.

Die Charaktere waren mein größtes Manko.
Die Hauptcharaktere Will und Amberle hatten meiner Meinung nach keine Tiefe. Amberle war ein richtiges Mädchen und keine Heldin. Sie ist einfach zu nett um die Welt zu retten. Sie passte einfach nicht in die Rolle, die ihr zugedacht war.

Will, ein Halbelf, hat keinerlei Kampferfahrung. Er handelt unüberlegt und total naiv. Er stolpert von einer chaotischen Situation in die nächste. Das er das ganze überlebt grenzt schon an ein Wunder.
Die Nebencharaktere wie die Königsfamilie der Elfen oder der Druide blieben mir zu farblos. Zu oberflächlich. Hier fehlen mir die Beschreibungen und die Details. 

Mit den Details und Beschreibungen gewinnen in diesem Buch die Schauplätze. Denn diese wurden fabelhaft beschrieben und im Buch eingesetzt. Vor allem gefällt mir die Umgebung der zerstörten Welt durch einen Atomkrieg. Wie daraus allerdings Elfen und Trolle entstehen, ist mir allerdings schleicherhaft.

Die Dämonen fand ich gut. Es waren unterschiedliche Spezies und somit auch abwechslungsreich. Zudem waren es richtige Dämonen. Hässlich. Stark. Agressiv. Tödlich.
So wie sie eben sein müssen.

Das Ende wurde meiner Meinung nach gut gestaltet. Auch wenn ich die Sache mit Will nicht gutheißen kann.

Und ich gebe es zu: ich sehe mir die Serie auf Netflix an. Klar die Serie weicht vom Buch ab, doch irgendwie mag ich sie. Die Charaktere sind hier ein bisschen anders, im positiven Sinn. Ich kann die Serie mit gutem Gewissen empfehlen.
Alles in allem ist das Buch gut und lesenswert. Den ganzen Rest um diesen Roman werde ich höchstwahrscheinlich nicht lesen, da mir das einfach zu viel ist. Der Mix aus Dystopie und Fantasy gefällt mir gut. Ich empfehle das Buch gern weiter.

Und ich möchte mich noch einmal bei dem blanvalet Verlag bedanken.! :)
Ich vergebe für Will, Amberle und das ganze Drumherum 4 von 6 Schneemännern.


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