6. Februar 2015

Rezension: Das Zeichen des Vampirs von Susan Hubbard

 

Das Zeichen des Vampirs
von Susan Hubbard

Preis: 18,95
Band: 01
Buchreihe: Eternal Vampires
Seitenanzahl: 414
Format: Gebundene Ausgabe
Originaltitel: The Society of S
ISBN: 978-357-013-748-2
Verlag: cbj
Erscheinungsdatum: 19.01.2009





Bislang hat Ariella Montero sich nicht daran gestört, dass der Vater sie über die Maßen behütet und von der Umwelt abschirmt. Doch als sie 13 wird, spürt sie, wie in ihr eigenartige Veränderungen vorgehen. Sie beginnt, Fragen über sich und ihre Herkunft zu stellen – und kommt allmählich der Wahrheit näher: Ihr Vater wurde kurz vor ihrer Geburt durch einen Biss zum Vampir und jetzt, in der Pubertät, deuten erste Anzeichen darauf hin, dass auch Ariella Vampirin ist …
Eines Nachts wird Ariellas beste Freundin Kathleen ermordet aufgefunden und vieles deutet darauf hin, dass es Ariellas Vater war, der an ihr seinen Blutdurst gestillt hat. Oder war es Ariella selbst? Als die Polizei zu ermitteln beginnt, flieht Ariella nach Süden, begibt sich auf die Suche nach ihrer Mutter – und wird dort mit dem wahren Geheimnis ihrer Familie konfrontiert …
Ich bin damals (2009) auf der Suche nach einem guten, tollem Vampirbuch gewesen. Allerdings muss ich sagen war es damals sowie heute ein Griff ins Klo. 
 
Das Grundgerüst des Buches gefällt mir an sich gut: Mädchen erfährt das sie ein Vampir ist, begibt sich auf eine Reise durch die USA auf der Suche nach sich selbst, ihrer Mutter und ihrem Vater. Es fehlte jedoch der rote Faden in der Geschichte. Die Umsetzung ist schlichtweg miserabel. Alles plätschert so vor sich hin, bis es dann mal zu Ende ist. Wobei das Ende sehr abrupt und merkwürdig gestaltet wurde. Es hat bei mir noch mehr Fragen aufgeworfen als ich während des lesens schon hatte. 
Die Autorin hat auch sehr viele unwichtige Dinge über Seiten hinweg ausgeschlachtet. Und die "wichtigen Dinge" wurde einem vor die Füße geworfen und kamen nie wieder zur Sprache.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach uns verständlich gehalten, wie es bei einem Jugendbuch sein sollte. Susan Hubbard hat definitiv ein Händchen was die Beschreibung von Handlungsorten angeht. Sie hat mir den Süden der USA nach Hause gebracht.

Unsere Hauptcharakter Ariella ist mir nicht schlüssig.
Die ersten 12 Jahre ihres Lebens wächst sie sehr behütet auf. Dann erfährt sie plötzlich das sie eine Vampirin ist und hat absolut keine Probleme damit. Ich an ihrer Stelle wäre total ausgerastet. 
Und wie es im Leben eines Vampirs so kommt: verliebt sie sich ausgerechnet in einen Menschen. Was widerrum nur am Rande und ziemlich schnell vorbei war. Da sie sich auf die Reise begab als sie 13 Jahre alt ist. 13 Jahre alt!!! 
Ich habe mich damals sowie heute gefragt: Wie geht das?! Und warum hab ich das nicht gemacht?! 
Sehr authentisch ist das nicht gerade. Vor allem keiner, den sie im Laufe ihrer  Reise trifft, wird stutzig. Und die Erklärung das sie schon älter aussieht als sie ist, nehm ich der Autorin nicht ab, da sie hundsmiserabel ist.
Auch das ihre beiden Elternteile, die beide wohlauf sind, nichts dagegen haben, dass ihre 13jährige Tochter durch die USA streunert, finde ich äußerst suspekt.
Es gab sehr viele solcher Veränderungen oder Ereignisse die der Leser einfach ohne Erklärung (oder einer sehr schlechten) akzeptieren musste.
 
Alles in Allem handelst es sich bei diesem Jugendroman um ein poetisches, nachdenkliches, misslungenes Buch ohne roten Faden. Den zweiten Band werde ich auf keinen Fall lesen. Aber falls jemand Interesse hat der Titel lautet: Das Jahr der Vampire.
Für dieses Buch vergebe ich 2 von 5 Eulen. Aber auch nur, weil mir der Schreibstil und die detailreiche Beschreibung der Handlungsorte gefällt.




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