10. Februar 2015

Rezension: Die Erben der Nacht 01: Nosferas von Ulrike Schweikert

 

Nosferas
von Ulrike Schweikert

Preis: 12,00
Band: 01
Buchreihe: Die Erben der Nacht
Seitenanzahl: 448
Format: Taschenbuch
Originaltitel: /
ISBN: 978-357-030-478-5
Verlag: cbt
Erscheinungsdatum: 10.03.2008





Ende des 19. Jahrhunderts haben sich die letzten sechs Vampir-Clans über ganz Europa ausgebreitet. Feindselig stehen sie einander gegenüber, doch als ihre Art in der modernen Zeit vom Untergang bedroht ist, gibt es nur einen Weg, das eigene Überleben zu sichern: Gemeinsam sollen ihre Kinder, die Erben der Nacht, ausgebildet werden, damit sie von den Stärken jedes Clans profitieren …
Die Ausbildung der Erben der Nacht beginnt in Rom. Von den italienischen Meistern sollen die Irin Ivy, der Engländer Malcom, der Wiener Franz-Leopold und die Deutsche Alisa lernen, sich gegen Kirchenkräfte jeder Art zu immunisieren. Doch bald häufen sich die Morde im italienischen Clan. Ein rätselhafter Vampirjäger geht um. Als sich die vier jungen Vampire auf seine Fährte setzen, stoßen sie auf eine teuflische Verschwörung in den eigenen Reihen …
Das Cover wirkt schaurig-schön und düster. Wie das bei einem Vampirroman sein muss. Das steigert die Vorfreude aufs Lesen.

Der Schreibstil von Ulrike Schweikert ist genial. Fesselnd und zugleich leicht von der Hand zu lesen. Die geschichtlichen Hintergründe der Stadt und Gebäude lässt sie super einfließen und nutzt diese zu ihrem Vorteil. Man lernt etwas und hat Spaß dran. Ich finde es ist eine gute Idee die Erben die Standorte je Schuljahr wechseln zu lassen.

Die Charaktere sind authentisch und sehr gut ausgearbeitet.
Alisa, eine Vamalia, ist sehr klug, fleißig, kann schlecht Niederlagen wegstecken vorallem gegen Franz-Leopold.
Franz-Leopold, ein Dracas, soll der schönste Vampir Europas sein. Sein Charakter jedoch lässt einiges zu wünschen übrig. Arrogant, egoistisch, besserwisserisch und stark, dies sind seine Eigenschaften.
Ivy-Maíre, eine Lycana, wirkt sehr mysteriös und mystisch. Sie fällt dennoch sehr auf, was wahrscheinlich an ihren silbernen Haaren und an ihrem wölfischen Begleiter liegt. Ihre Mutter ist eine Druidin und ihr Bruder ein Werwolf.
Malcolm, der Vyrad, ist der älteste der Erben. Und wie es so kommt, verliebter sich ausgerechnet in einen Mensch, Latona.
Latona, finde ich sehr naiv und irgendwie kindisch. Sie passt nicht so richtig zu Malcolm, aber ich bin gespannt was sich zwischen den Beiden entwickelt. Und ich hoffe auch die anderen Erben finden ihre Seelenverwandten. Ob nun reinblütig oder nicht.
Luciano, ein Nosferas, wirkt sehr unbeholfen was auch ein wenig an seiner Statur liegen könnte, ebenso an seinem mangelnden Selbstvertrauen. Aber ich finde ihn sehr sympathisch. Auch das er sich nicht scheut, die Hilfe von Alisa anzunehmen.
Die Nebencharaktere in diesem Buch sind nicht wirklich Nebencharaktere, dafür spielen sie eine viel zu große Rolle. Was dem Buch natürlich einen ganz besonderen Schliff verleiht.
Und natürlich müssen unsere jungen Erben auch einige Schicksalsschläge verkraften. Die Spannung, Neugier und Aufregung zog sich leider nicht durch das gesamte Buch, mal mehr mal weniger. Ich denke die wird sich in den Folgebändern nicht ändern.

Meine Mankos:
Leider fehlt die Spannung in den richtigen Momenten.
Die einzelnen Erben wurden gut beschrieben bis auf Ivy. Ich kann mich mit ihr noch nicht so richtig anfreunden.
Es werden noch einige Überraschungen auf die Erben zukommen und ich freue mich schon darauf ihnen über die Schulter zuschauen.
Her mit dem nächsten Band kann ich da nur sagen!
Ich vergebe für Nosferas 3 von 5 Eulen!



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