25. Februar 2015

Rezension: Die Erben der Nacht 02: Lycana von Ulrike Schweikert

 

Lycana
von Ulrike Schweikert

Preis: 11,00
Band: 02
Buchreihe: Die Erben der Nacht
Seitenanzahl: 544
Format: Taschenbuch
Originaltitel: /
ISBN: 978-357-030-479-2
Verlag: cbt
Erscheinungsdatum: 06.10.2008





Ende des 19. Jahrhunderts ist die Macht der letzten Vampir-Clans in Europa am Schwinden. Um das Überleben ihrer Gattung zu sichern, beschließen die Altehrwürdigen, ihre Nachkommen fortan gemeinsam auszubilden. Beim irischen Clan der Lycana sollen die jungen Vampire die Magie des Gestaltwandelns erlernen. Doch bei ihrer Ankunft an der wilden Küste Irlands geraten die Erben der Nacht in eine jahrhundertealte blutige Fehde – den Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen.
Auch dieses Mal passt das Cover wunderbar. Es ist im selben Stil gehaltenwie das vom ersten Band. Man kann auf den ersten Blick erkennen, dass dieses Buch zur Buchreihe "Die Erben der Nacht". Und auch dieses Mal wurde der Clannamen sehr gut in Szene gesetzt.

Im zweiten Band traf ich auf alte Bekannte, die ich bereits im ersten Band in mein Herz schloss. Man läuete gemeinsam mit den Erben ein neues und aufregendes Schuljahr ein. In diesem Roman geht es nach Irland zum Clan der Lycana. Hierauf freute ich mich besonders, da mir Ivy noch ein wenig distanziert und kühl rüber kam. Leider wurde ich ein wenig enttäuscht.
Denn die Autorin beschreibt die Umgebung und die Schauplätze ein wenig zu lange und zu oft, nach meinem Geschmack. Was mich wunderte denn im ersten Band schweifte sie nicht so aus, was die Landschaft betrifft. 
Es fiel mir besonders auf, da die Erben durch ganz Irland reisen. Da geriet die eigentliche Handlung schon in den Hintergrund.

Auch die Spannung ließ zu wünschen übrig. Man wurde regelrecht durch die verschiedenen Handlungsstränge geschubst. Der ständige Perspektivenwechsel war auch nicht gerade hilfreich:
Einmal ging es um die Erben, dann wieder um die Vampire die die Erben verfolgen, dann um Rebellen aus jener Zeit (Zusammenhang zum Buch versetehe ich immernoch nicht so ganz). Sogar Charaktere wie Bram Stoker und Oscar Wilde kamen vor. Ich fand das ganze eher verwirrend als logisch und nachvollziehbar. Auch die Lesepause die ich mir gönnte war nicht von Vorteil, da ich mich nicht wieder richtig einfinden konnte.

Ich weiß nicht wieso, aber ich kann mich mit Ivy einfach nicht anfreunden. Sie ist die Art Charakter der meiner Meinung nach besser jetzt aufhört, gekickt wird, oder stirbt. Liegt vielleicht daran das sie eine Unreine ist und sich benimmt als wäre sie allwissend. Und ich kann absolut nicht nachvollziehen warum Leo in Ivy verliebt ist! Ich hätte mir da jemand anderes für ihn gewünscht. Aber was nicht ist kann ja noch werden. Was mir sehr gut gefallen hat war der Werwolf-Druiden-Teil des Buches. Mal was neues, spannendes.
Dieser Band hat eindeutig mehr Schwächen wie Stärken. Was mir nicht so ganz einleuchtet, da der erste Teil "Nosferas" super war. Ich hoffe der dritte Band wird wieder besser. Ich hoffe die Autorin fokussiert sich im dritten Band nicht nur auf Ivy, sondern mal auf Alisa. Aber ich werde die anderen Bände mit Sicherheit auch noch lesen.
Ich vergebe für "Lycana" nur 2 von 5 Eulen, da wie bereits gesagt die Schwächen überwiegen.



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