4. April 2016

Rezension: This is not a Lovestory von Holly Bourne

 

This is not a Love Story
von Holly Bourne

Preis: 9,95
Band: /
Buchreihe: /
Seitenanzahl: 512
Format: Taschenbuch
Originaltitel: Soulmates
ISBN: 978-342-371-585-0
Verlag: dtv
Erscheinungsdatum: 01.04.2014






An die wahre Liebe oder gar an Seelenverwandtschaft hat die 17-jährige Penny nie geglaubt. Bis sie eines Abends bei einem Konzertbesuch auf Noah trifft. Wie ein Magnet fühlt sie sich von ihm angezogen – und Noah geht es anscheinend nicht anders. Sie spürt die gewaltige Kraft der Gefühle und lässt Noah doch mit dem ihr eigenen Sarkasmus abblitzen. Erst als sie sich ein paar Monate später wiedersehen, ist klar: Penny und Noah können nicht voneinander lassen. Doch je näher sie sich kommen, desto gefährlicher scheint ihre Leidenschaft für sie und ihre Umgebung zu sein . . . Ist diese Liebe zu groß für sie?
Das Cover gefällt mir gut für ein Jugendbuch. Zeigt auch schon gleich das Hauptgenre - Lovestory. Der Titel sagt zwar das Gegenteil, aber eigentlich dreht sich alles darum. Wenn ich das Cover in einem Wort beschreiben müsst, wäre es: romantisch.

Holly Bourne schreibt sehr flüssig und einfach. Doch die Wirkung verfehlen ihre Worte nicht. Die Liebesgeschichte von Penny und Noah erzählt sie ganz locker, frech und dennoch romantisch. Eine sehr gute Mischung! Zudem gibt es noch einen Fantasy-Anteil, aber später mehr dazu.
Das Buch wird aus der Perspektive von Penny erzählt, was eine gute Verbindung zwischen Charakter und Leserin erschafft. Ab und an wird auch ein Kapitel aus der Sicht von Anita geschildert. Im Klartext: es gibt zwei Handlungsstänge, die sich irgendwann miteinander vermischen.

Also einmal erlebt man mit Penny eine mitreißende und wunderschöne Liebesgeschichte. Und auf der anderen Seite begiebt man sich mit Anita zusammen auf die Suche nach Matches.

Wie bereits gesagt ist auch ein Fantasyanteil in dem Buch vorhanden. Meiner Meinung nach hätte die Autorin diesen besser weggelassen. Ich finde es ruiniert die total süße und romantische Nicht-Liebesgeschichte. Also um genauer zu werden gibt es hier einen kleinen Spoiler. Wer das nicht wissen möchte, einfach einen Absatz überspringen. :)

Beginn Spoiler!
Anita arbeitet bei einer Abteilung im FBI die Matches - Seelenverwandte - aufspürt und trennt. Finden können sie diese, da die Zusammentreffen solcher Naturkatastrophen auslösen. Mein erster Gedanke: Whaaaat?! Wasn das für ein Mist?!. Und ich muss zugeben ich war megamäßig enttäuscht und geschockt.
Jedenfalls sind Penny und Noah so ein Match. War ja auch irgendwie klar.
Ende Spoiler!

Dieser ganze Fantasyteil war total unnötig und regt mich noch immer auf. Leider kann man aber auch nicht aus dem Klappentext herauslesen das hier Fantasy mit im Spiel ist.

Nun denn, so langsam sollt ich aber mal zu den Charakteren kommen ;):
Penny, ist unsere Hauptprotagonistin, und war mir auf Anhieb sympathisch. Sie wirkte sehr authentisch auf mich. Mit ihren Panikattacken und den Besuchen beim Psychodoc. Menschlich ist hier das passende Wort, denke ich.
Noah ist einfach ein typischer Bad Boy. Und ich muss gestehen, ich kann voll und ganz verstehen, warum Penny sich in ihn verguckt hat. ;) 
Die Beziehung der Beiden steigerte und entwickelte sich authentisch und harmonisch. Bis es dann zu diesem Drama kam.

Die Freunde von Penny mocht ich allesamt. Bis auf Ruth. Irgendwie hatte sie etwas an sich, das ich absolut nicht leiden konnte. Aber naja, soll vorkommen.

Die verschiedenen Handlungsorte haben mir ganz gut gefallen. Doch ich hätte mir mehr Details gewünscht.

Das Ende hat mich total angepisst zurückgelassen. Ich entschuldige mich hier für meine Wortwahl. Aber anders kann ich es gar nicht schreiben. Boaaah regt mich das auf. Klar der Titel sagt "This is not a Love Story", aber hallo?! Da muss ein Happy End sein für Noah und Penny. Ganz ehrlich, was soll denn der Mist?!
Der Anfang des Romans hat mir sehr gut gefallen, doch mit jeder Seite ging es Bergab. Auch wenn mir der Schreibstil und die Charaktere gefallen haben, so hat es doch die Autorin mit dem Fantasyanteil bei mir versaut. Und weil es kein Happy End gab.
Ich spreche hiermit keine Leseempfehlung aus.
Ich vergebe schweren Herzens nur eine Eule...


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