15. Dezember 2014

Rezension: Schattenauge von Nina Blazon

 

Schattenauge
von Nina Blazon

Preis: 18,95
Band: /
Buchreihe: /
Seitenanzahl: 480
Format: Gebundene Ausgabe
Originaltitel: /
ISBN: 978-347-335-314-9
Verlag: Ravensburger
Erscheinungsdatum: 01.02.2010





Auf dem Nachhauseweg von einem Club wird Zoë auf der Straße angegriffen. Von wem, weiß sie nicht - ein Blackout hat ihr Gedächtnis gelöscht. Doch an ihren Händen klebt fremdes Blut. Der gut aussehende Gil, den sie aus der Szene kennt, ahnt, dass etwas Unheimliches mit ihr vorgeht: In Zoë schlummert das Erbe der Panthera, eines uralten Volkes, das unerkannt unter den Menschen lebt. Aber sie ist nicht die Einzige ihrer Art, die von ihrer Raubtiernatur getrieben die Straßen der nächtlichen Metropole durchstreift ...
Das Cover gefällt mir super gut, denn so habe ich mir Zoë auch während dem Lesen vorgestellt. Kurz um das Cover passt zur Geschichte zwischen den Buchdeckeln. 

Die Erzählweise der Geschichte ist ziemlich langatmig und es dauert seine Zeit bis die Geschichte so richtig in Gang kommt. Und Spannung und Action baute sich nicht wirklich auf.
Ich war auch etwas überrascht, dass die Charaktere nicht so authentisch gestaltet wurden, wie in ihren bisherigen Büchern. Auch das Thema "Gestaltwandler" hatten wir nun schon sehr oft, an sich nichts schlimmes, jedoch wurde das vorhandene Potenzial nicht ausgenutzt. Mir hat das gewisse Etwas gefehlt, dass die Panthera in Schattenauge zu etwas Besonderem oder Einzigartigem macht.
Durch den Perspektivenwechsel zwischen French/Gil und Zoë fiel es mir leichter durchzuhalten und das Buch zu Ende zu lesen.
Leider wurden auch die Details und Hintergründe erst zum Ende hin gelüftet und es blieben bei mir sehr viele Fragen offen (z. B. liegt es an den Genen das man zu einem Panthera wird? etc). Doch so blieb dem Leser die Möglichkeit überlassen, das alles selbst zu ergründen. Was mir wiederrum sehr gut gefällt.

Zoë, unsere Hauptprotagonistin, ist sehr willensstark, mutig, stark, klug, hübsch und nett. Oft kam mir Zoë etwas arg grausam vor. Was mich ein wenig abschreckte und sie mir unsympathisch wurde. Vorallem in Bezug auf French/Gil war sie etwas herrisch und angriffslustig. Dabei ist er ein lieber Kerl, der ihr nur zu helfen versucht. Ich dachte mir einfach immer: Sie ist noch in der Pubertät, sie kann nichts dafür. Ich fand es auch sehr gewöhnungsbedürftig das eine 17jährige unter der Woche in Clubs geht um zu feiern. Meine Eltern hätten das nie gebilligt geschweige den toleriert.
Die Liebesgeschichte, wenn man es so nennen mag, verläuft nicht so wie man es sich vorstellt. Am Ende habe ich mich echt gefragt: Was um Himmelswillen findet Gil an ihr? Diese Konstellation konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Aber ich muss sagen ab dem Zeitpunkt wo sie zusammen kamen waren sie schon ein ganz tolles Paar.
Jedenfalls fand ich die Nebencharaktere auch super beschrieben und sie waren mir sympathischer als unsere Hauptprotagonistin. 
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da mir schon andere Bücher von der Autorin gefallen haben. Im Nachhinein kann ich nur sagen: Für zwischendurch ist es ein gutes Buch.
Ich vergebe für Schattenauge 3 von 5 Eulen.



Quelle (Bild + Inhalt): Schattenauge - Nina Blazon

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